Dienstag, 7. Juni 2011

Colostrum gegen EHEC?

Die Zahl der Todesfälle durch die Durchfallerkrankung EHEC (Entero-Hämorrhagische Escherichia Coli) ist inzwischen auf 21 gestiegen. Das berichtete RKI-Präsident Burger bei einem Besuch im Hamburger Universitätsklinikum Eppendorf (UKE). Demnach sind bundesweit 1526 EHEC-Fälle bekannt, bei 627 Patienten wurde das gefährliche Hämolytisch-Urämische Syndrom (HUS) diagnostiziert. Zahlreiche Patienten schweben in Lebensgefahr. Die im Normalfall hier angezeigte Behandlung mit Antibiotika ist nur unter hohem Risiko möglich, weil dadurch von dieser äußerst aggressiven EHEC-Variante vermehrt Zellgifte (Shigatoxine) freigesetzt werden.

Bei etwa 5 bis 10 Prozent der Betroffenen entwickelt sich daraus im Krankheitsverlauf eine lebensbedrohliche Komplikation - HUS. Als Folge des HUS kann es zu akutem Nierenversagen, Blutarmut und einem Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie) kommen.

Die Inhaltsstoffe aus der Erstmilch von Kühen (Colostrum), die in flüssiger- oder Kapselform oral eingenommen werden können, wirken nachweislich gegen krankheitserregende Organismen im Verdauungstrakt. Die Einnahme dieser konzentrierten Inhaltsstoffe im Colostrum, insbesondere der Immunglobuline, könnte so eine effektive Maßnahme sein, einen passiven Immunschutz gegen Darmerkrankungen zu bieten. Die Wirkstoffe im Colostrum sind zudem in der Lage, Toxine zu binden und somit die Heilung zu unterstützen.

Colostrum konnte so zum Beispiel in Studien bei Kindern Durchfälle reduzieren, die durch Erreger vom Typ EHEC ausgelöst wurden. Auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Erkrankung zu einer weiteren schwerwiegenden Komplikation führt, ließ sich dadurch nachweislich senken.

Der komplexe Gehalt an natürlichen Wirkstoffen scheint sehr gut geeignet, die Abwehrkräfte des Körpers zielgerichtet zu unterstützen und anderweitige Medikationen, z. B. den Einsatz von Antibiotika, reduzieren zu können. Die älteste Rezeptur der Natur ist so gleichzeitig ihre effektivste Präventivwaffe.

Veröffentlich von Dr. med. Marco Prümmer auf www.netcoo.info

Montag, 6. Juni 2011

Colostrum - Urkraft der Natur

Es ist die erste Nahrung im Leben: Colostrum enthält zahlreiche kostbare Bestandteile und gilt als Geheimtipp im Spitzensport. Dass es zu besserer Leistung verhilft, haben Forscher bewiesen.
Colostrum ist die erste Nahrung des Lebens. Mutterkühe produzieren sie, wenn sie gerade gekalbt haben. Etwa 72 Stunden lang geben sie diese sogenannte Erst- oder Biestmilch, die exzellente Bestandteile und besonders in den ersten 12 Stunden unübertreffliche Qualität bietet: Proteine, Enzyme, Vitamine, Mineralien, Wachstumsfaktoren, Aminosäuren und Antikörper. Alles, was ein Kälbchen braucht, um zu Kräften zu kommen und gegen schädliche Umwelteinflüsse gerüstet zu sein. Ohne Colostrum würde es sterben.
Nur ein bis zwei Liter Colostrum nimmt ein Kälbchen zu sich - die Mutterkuh bildet insgesamt weit mehr als 30 Liter. Von der überschüssigen Menge profitieren wir Menschen. Und dies nicht zu knapp. Hunderte wissenschaftliche Studien dokumentieren den herausragenden Nutzen von Colostrum für den Menschen. Wer das Stichwort "Colostrum" in Verbindung mit Namen von Forschern wie Sandholm, Ogra, Tacket, Hernell oder Wilson googelt, kommt aus dem Staunen nicht heraus - so unfassbar vielfältig ist das Einsatzspektrum.
Im Spitzensport gilt Colostrum längst als Geheimtipp. Eine Studie über Ausdauerleistung ergab, dass sie sich durch die Einnahme von Colostrum äusserst positiv steigern lässt: In der australischen Untersuchung wurde Radrennfahrern und Fussballern über acht Wochen hinweg Colostrum verabreicht - die Vergleichspersonen wurden mit einem Placebo-Präparat abgespeist. Ergebnis: Mit Colostrum fiel die Leistung um bis zu 20 Prozent höher aus.
Interessante Parallelen ergeben sich aus einer Studie, die Wissenschaftler Jon Buckley aus Adelaide mit Spitzen-Ruderinnen durchführte. Ihm fiel auf, dass die Sportlerinnen höhere Lactat-Werte aushielten. Bei weiteren Tests stellten Wissenschaftler fest, dass Colostrum bei anaerober Dauerbelastung zu einer sinkenden Tendenz der Herzfrequenz verhilft. Alle Athleten gaben zudem eine Steigerung des subjektiven Wohlbefindens an. Wissenschaftler Buckley selbst geht davon aus, dass Colostrum noch mehr als die bisher bekannten Wirkungen bietet.

Quelle: PROVita - Die Zeitung für Gesundheit und Ernährung

Mittwoch, 1. Juni 2011

Aloe Vera - Die Anwendung

Die Aloe Vera und die daraus gewonnenen Produkte sind keine Wunder- oder Allheilmittel. Akute Krankheiten und Beschwerden gehören auf jeden Fall in die Hände eines erfahrenen Arztes oder Heilpraktikers ihres Vertrauens. Begleitend und vorbeugend kann die Aloe Vera jedoch bedenkenlos bei nahezu allen Arten von Therapien eingesetzt werden. Da der Organismuss beim Genuss von Aloe Vera mit praktisch allen Vitalstoffen versorgt wird, ist gewährleistet, dass alle körpereigenen Mechanismen vollständig und effizient ablaufen können.
Somit sind den Selbstheilungskräften des Körpers keine Grenzen gesetzt. Vereinfacht könnte man sagen, dass die Aloe Vera überall dort hilft, wo sich der Körper selbst helfen kann, was auf praktisch alle organischen Ursachen und Verletzungen zutrifft.
 In der Schulmedizin haben sich inzwischen begleitende Anwendungen in der Behandlung von Verbrennungen, in der Krebstherapie und Nachsorge, sowie bei der Behandlung von Immunerkrankungen durchgesetzt.

Nicht einnehmen sollten Aloe Vera lediglich folgende Personengruppen:
  • Menschen, die auf die Aloe Vera selbst allergisch reagieren. Obwohl der Aloe Vera gerade bei Allergien positive Wirkungen attestiert werden, gibt es Menschen, die auf die Pflanze selbst oder einen ihrer Hauptwirkstoffe allergisch reagieren. Das sind jedoch weniger als 1% der Weltbevölkerung. Wenn Sie unsicher sind, sollten Sie vor der ersten Einnahme sicherheitshalber einen Allergietest in der Armbeuge oder hinter dem Ohr machen: Einfach etwas Aloe Vera auftragen. Wenn in den nächsten Stunden keine negativen Hautreaktionen eintreten, können Sie bedenkenlos mit der Einnahme beginnen.
  • Menschen, deren Immunsystem schwach gehalten werden muss, z.B. Träger von Organtransplantaten oder Dialysepatienten. Einer äusserlichen Anwendung steht jedoch auch hier nichts im Wege.
    Künstliche Organe oder Prothesen stellen hingegen keine Gegenindikation dar.
Im Zweifelsfall befragen Sie bitte Ihren behandelnden Arzt. Betonen Sie dabei aber, dass es sich um ein Frischblattprodukt handelt und nicht um sog. denaturierte Aloe Vera, von der in der medizinischen Literatur oft die Rede ist, und von deren Anwendung oft abgeraten wird.
Da am Anfang eine Entgiftungs- und Entschlackungsphase durchlaufen wird, kann eine sogenannte Erstverschlimmerung eintreten. Die Entgiftung erfolgt über den Darm und/oder die Haut. Das kann in extremen Fällen Durchfall oder Pickel bedeuten. Um diese Erstverschlimmerung zu verhindern, sollten Sie Ihren Körper an das hochwertige Lebensmittel gewöhnen und langsam mit der Einnahme beginnen. Normalerweise nehmen Sie einige Tage 3 x 10ml. Tritt keine Erstverschlimmerung ein, erhöhen Sie die Dosis auf 3 x 20ml. Tritt nach einigen Tagen erneut keine Erstverschlimmerung ein, können Sie auf die normale Dosis von 3 x 30ml erhöhen. Idealerweise nehmen Sie die Aloe Vera jeweils wenige Minuten vor einer Mahlzeit ein.
Menschen, die bereits einer besonderen Belastung ausgesetzt sind, z.B. schwangere Frauen, Menschen mit Hautproblemen (Neurodermitiker, Akne-Patienten, ...) sollten ggf. noch vorsichtiger Dosieren. Tritt trotz aller Vorsichtsmassnahmen eine Erstverschlimmerung ein, sollten Sie die Aloe Vera nicht absetzen, da Sie bei erneutem Beginn die gleiche Erstverschlimmerung erneut erfahren würden. Die Symptome werden nach wenigen Tagen wieder verschwinden und sind eigentlich ein positives Zeichen: Der Körper entgiftet. In extremen Fällen reduzieren Sie die Dosis oder setzen für einen Tag aus.
Hat sich Ihr Körper an die Aloe Vera gewöhnt, können Sie in besonderen Situationen, z.B. bei Operationen, Chemotherapie usw. die Dosis massiv erhöhen. Wir beraten Sie gerne.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Aloe Vera - Wirkungen

Neben der Stärkung der Selbstheilungskräfte hat die wissenschaftliche Forschung unter anderem folgende Wirkungen der Aloe Vera entdeckt und nachgewiesen:

  • reinigt den Darm und kräftigt somit das gesamte Immunsystem
  • Harmonisierung des Gesamtstoffwechsels
  • entgiftende, antioxidative Eigenschaften
  • senkt Blutfettwerte (Cholesterin)
  • verbesserte Mikrodurchblutung und somit bessere Versorgung der Zellen
  • antibakteriell und antimikrobiell
  • antimykotisch (bei Haut- und Darmpilzen einschl. Candida-Erkrankungen)
  • wundheilend und entzündungshemmend
  • schmerzstillend, auch bei Verstauchungen, Verspannungen, Muskelschmerzen
  • heilungsfördernd und feuchtigkeitsspendend auf der Haut
  • Senkung des Herzinfarktrisikos um bis zu 50%

Daraus ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten:
  • Äusserliche Anwendung bei der Körperpflege
  • Äusserliche Anwendung bei Hauterkrankungen, Verletzungen, Sonnenbrand, Insektenstichen, nach Operationen, ...
  • Trinken des Blattgels begleitend bei Krankheiten und Beschwerden sowie auch als Nahrungsergänzung zur Steigerung von Fitness und Wohlbefinden und zur Vorbeugung

Sonntag, 22. Mai 2011

Aloe Vera Hausapotheke

In einer durchschnittlichen Hausapotheke sind ca. 25-30 verschiedene Medikamente. Alle Beipackzettel aneindergeklebt ergeben zwischen 8 und 10 Meter. Gut die Hälfte davon sind Nebenwirkungen und Gegenanzeigen.
50% der Medikamente sind abgelaufen, 30% wurden nie eingenommen, weil die Nebenwirkungen gelesen wurden, 20% sind doppelt und dreifach vorhanden. 95% dürfen nicht verordnet werden und müssen in der Apotheke selbst gekauft werden.
Zu 99% kann man diese Medikamente mit 6 Aloe Vera Produkten ersetzen, die weder Nebenwirkungen noch Gegenanzeigen haben. Ausserdem laufen sie garantiert nicht ab, weil sie vielseitig verwendbar sind.
Grundsätzlich sollten vorbeugend täglich 30-40ml Aloe Vera Gel mit Honig vor den Mahlzeiten eingenommen werden, bei akuten Beschwerden und im Infekt sollte die Dosis verdoppelt werden.
Kleinkinder 1/3 der Ration.

WAS WO WIE
Kopfschmerzen100ml Aloe Vera Gel trinken. Stirn und Schläfen mit Thermo-Lotion einreiben.
ZahnschmerzenMit Emergency Spray spülen und betroffene Stellen mit Konzentrat einreiben. Aloe Vera Zahncreme zur Reinigung der Zähne verwenden.
HalsschmerzenMit Emergency Spray gurgeln und ausspucken. Mehrmals täglich Aloe Vera Zahnpasta mit der Zunge im Mund verteilen.
OhrenschmerzenEmergency Spray in die Ohren träufeln.
SchnupfenEmergency Spray in die Nase sprühen und Thermo-Lotion an und in die Nase einreiben.
HustenThermo-Lotion auf Brust und Rücken einreiben sowie diese in heisses Wasser geben und inhalieren.
FieberWadenwickel mit Konzentrat machen
Überlkeit/Erbrechen3 mal 50ml Aloe Vera Gel trinken
Magen/Darm Probleme3 mal 50ml Aloe Vera Gel trinken
SodbrennenBei Bedarf 50ml Aloe Vera Gel trinken
BlutergüsseMit Konzentrat einreiben
GelenkschmerzenMehrmals täglich mit Konzentrat einreiben
VerspannungenMit Thermo-Lotion einmassieren
Pilzinfektionen3 mal tägl. 50ml Aloe Vera Gel trinken plus lokal mit Konzentrat behandeln
FusspilzMit Emergency Spray einsprühen (auch vorbeugend)
HerpesMehrmals täglich Konzentrat auftragen
Mücken/Bienen/WespensticheDirekt Konzentrat auftragen
Verbrennungen/SonnenbrandEmergency Spray und Konzentrat auftragen
Allergische HautreaktionenDirekt Konzentrat auftragen
SchnittwundenDirekt Konzentrat auftragen
Entzündungen im MundMit Emergency Spray spülen und Konzentrat einreiben
Entzündete WundenAloe Vera Creme mit Propolis auftragen (die beste Wund- und Heilsalbe)
Trockene HautAloe Vera Creme mit Propolis auftragen
NarbenbehandlungAloe Vera Creme mit Propolis einmassieren
HämorrhidenMit Emergency Spray und Konzentrat behandeln
PickelMit Konzentrat betupfen

Viele Krankheitsbilder können ergänzend mit weiteren Produkten aus unserem Angebot behandelt werden, z.B. Sodbrennen mit ProBalance, Hautkrankheiten, Pickel, Fusspilz usw. mit Produkten aus unserer MicroSilver-Serie.
Tiere können genauso behandelt werden wie Menschen. Emergency Spray wird hier ersetzt mit Aloe Vera Quick Help Spray, da dies Niem Extrakt enthält, hochwirksam gegen Parasiten aller Art. Im Sommer auch für Menschen ideal zum Abhalten von lästigen Stechmücken. Auch geeignet für Hausstaubmilbenallergiker, um Matratzen und Teppiche einzusprühen, da Niem Extrakt ein hochwirksames Mittel zur Abtötung von Hausstaubmilben ist.

Aloe Vera - Die Herstellung

Aloe Vera wird auf grossen Farmen gezüchtet. Um das reine Blattgel zu gewinnen, wird die grüne Blatthaut vorsichtig abgeschält. Übrig bleibt das Blattinnere, dessen Konsistenz bereits geleeartig ist. Dieses wird behutsam abgefüllt - nur so ist die absolute Reinheit des Produktes garantiert. In jedem Produktionsstadium werden die Reinheit und Qualität getestet, vom Anbau bis zur Ernte. Denn nur das pure, absolut hochwertige Gel entwickelt seine verblüffende Wirkung auf den menschlichen Organismus.
Damit wir unseren Kunden ein absolutes Qualitäts-Produkt anbieten können, werden die geernteten Blätter von Hand filetiert und kaltgepresst.
Es gibt 2 völlig unterschiedliche Substanzen, die von der Aloe Vera gewonnen werden.
Einmal der gelbe bittere Saft der Faserschicht, der der Pharmaindustrie als Basis für Abführmittel dient, ferner der Lebensmittelindustrie als Bitterstoff und Geschmacksergänzung für Magenbitter.
a = Blattrinde
b = gelber bitterer Saft
c = Aloe Blattmark
Der andere Bestandteil ist das reine Gel. Im Gel stecken die wichtigen bioaktiven Stoffe. Nur das transparente, etwas schleimige Gel aus dem Inneren der Aloe Vera Blätter wird in internationalen Fachkreisen als Aloe Vera bezeichnet. Blattrinde und Blattgrün sind sorgfältig entfernt. Von entscheinder Bedeutung ist, dass das reine Aloe Vera Pflanzengel aus jedem einzelnen Pflanzenblatt von Hand sorgfältig herausgeschält wird. Nur durch diese Handarbeit ist gewährleistet, dass alle Anteile von Blattgrün und Blattrinde vollständig entfernt sind. Wegen der unterschiedlichen Schichten des Blattes ist gerade die Verarbeitung von elementarer Bedeutung.

 

Folgende Herstellungsverfahren gibt es:

Ganzblattverfahren
Das ganze Blatt wird zerkleinert und gepresst, anschliessend mit Aktivkohlefiltern vom Aloin getrennt. Damit wird unter Umständen ein grosser Anteil der bioaktiven Substanzen vernichtet.

Walzverfahren
Die Spitze des Blattes wird abgeschnitten und die Pflanze durch eine Walze gerollt, so dass der gelbe Saft, der das Aloin enthält, mit dem wertvollen Gel zusammen herausgepresst wird. Der Nachteil ist auch hier, dass unter Umständen beim anschliessenden Filtern ein grosser Anteil der bioaktiven Substanzen verloren gehen kann. Ausserdem lässt sich das Aloin nicht restlos entfernen.

Filetierung von Hand
Dieses Verfahren ist sehr aufwendig und wird aus Kostengründen nur selten praktiziert. Man erhält dabei ein hochreines Gel ohne die bioaktiven Substanzen bei Filtervorgängen zu zerstören.

Maschinelles Schälen
Ist der schnellste Weg um an grosse Mengen des begehrten Blattfilets zu kommen. Nachteil: Es ist ein sehr grosser Aloinanteil enthalten und beim anschliessenden Filtern gehen unter Umständen viele wichtige Biosubstanzen verloren.

Verarbeitung
Die reifen ca. 4-5 Jahre alten Blätter werden kreisförmig von aussen nach innen per Hand geerntet. Danach werden die Blätter vorsichtig in Körbe gelegt, damit keine Druckstellen entstehen. In der Fabrik angekommen, werden die Blätter einzeln per Hand gereinigt. Mit sauberen Schnitten an den Extremen und Seiten wird das Blatt vorsichtig geöffnet und das Gel vom Blatt gelöst. Evtl. zurückgebliebenes Blattgrün wird sorgfältig entfernt. Anschliessend wird das Blatt gut gewaschen und die Filets werden in einer Rührmaschine unter Zugabe von Vitamin C und Vitamin E vermischt. Diese Zusätze dienen der Haltbarkeit und Erhaltung der Inhaltsstoffe. Vom Rührwerk aus geht das Gel in eine Kühlanlage, die es auf 5° Grad C abgekühlt. In einer Presse werden mechanisch die Filets gefiltert, es bleibt nur noch das faserlose Gel, welches anschliessend steril abgefüllt wird. Alle natürlichen Substanzen bleiben so erhalten.

Samstag, 14. Mai 2011

Aloe Vera - Der Anbau

Seit Jahrhunderten wird die Aloe als traditionelle Heil- und Wunderpflanze geschätzt. Der Saft dieser Pflanze ist für Schönheit, Gesundheit und Unvergänglichkeit bekannt. Heute sind von dieser Pflanze über 300 Arten bekannt, aber nicht jede besitzt besondere Eigenschaften. Über die beste Wirkung für die Haut und den menschlichen Organismus verfügt nachweislich die "Aloe barbadensis miller", die deshalb auch Aloe Vera - "Die wahre Aloe" - genannt wird.
Die Pflanze erinnert auf den ersten Blick an einen Kaktus. Tatsächlich aber zählt sie zu den Liliengewächsen. Beheimatet ist die Aloe Vera unter anderem in Kuba, Mexiko (Yucatan), Brasilien, Afrika und den Kanaren. Ländern mit extrem heissen Sommermonaten, in denen oft monatelang kein Regen fällt. Damit die Pflanze dort überleben kann, hatt sie in ihren Blättern grosse Feuchtigkeitsspeicher entwickelt. Diese saugen sich im Laufe von bis zu 5 Jahren prall voll.

Ihr Mark / Gel enthält rund 260 wertvolle Inhaltsstoffe, unter anderem Enzyme, Vitamine, Mineralstoffe, Bioflavanoide, essentielle Aminosäuren. Besonders wichtig ist, dass Mineralstoffe und Spurenelemente, aber auch Vitamine und andere Substanzen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.



Nach 18 Monaten sind die Blätter der zu den Liliengewächsen zählenden Aloe Vera Barbadensis Miller, die in besonders heissen, sandigen Regionen beheimatet ist, reif für die Ernte, die per Hand ausgeführt wird.


Mit einem exakten Schnitt werden die äusseren Blätter der Aloe Vera abgetrennt. Die kleinen Sprösslinge der Pflanze, die sich während dieser 18 Monate Wachstum ebenso gebildet haben, werden als Ableger für neue Plantagen verwendet. Die per Hand geernteten Blätter werden sofort nach dem Schneiden in luftigen Körben gesammelt. Die Erntehelfer schichten jedes Blatt einzeln in die Körbe, denn Druckstellen dürfen dabei nicht entstehen.

Umgehend nach der Ernte werden die Blätter in die nahe gelegene Fabrik transportiert und nach der Grobwäsche wird jedes Aloe Blatt einzeln und per Hand gereinigt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trennen mit einem sehr genau gesetzten Schnitt am unteren Blattrand, den sogenannten Extremen, das Blatt auf. Vorsichtig kann jetzt der Rohstoff, das Aloe Gel, herausgelöst werden.

Nach mehreren Waschprozessen und Filtrationen wird das Gel in die Big Bags, die sterieln Behältnisse, gefüllt und für den Transport verpackt. So vorbereitet kann das Gel seine Reise nach Deutschland antreten. Hier wird das Aloe Vera Gel Life Essence zum trinkfertigen Produkt und mit reinem Blütenhonig gemischt und abgefüllt.